Danke für Ihre Teilnahme!
Das war der
2. TISSUE MASTER CONGRESS
Biologische Informationen im dento-alveolären System
„Einer der besten Kongresse in Organisation und Auswahl der Referenten, die ich in den letzten Jahren besucht habe. Sehr familiäres Gefühl….unter gleichgesinnten Kollegen…. und ehrliche Vorträge über Konzepte, die ich zwar schon sehr lange anwende, aber trotzdem einiges an Informationen übermittelt bekommen habe. Danke an Veranstalter, Referenten und an Marion Becht (perfekte Organisation) und natürlich an Stefan und Sabine“
Danke für Ihre Teilnahme!
Das war der
2. TISSUE MASTER CONGRESS
Biologische Informationen im dento-alveolären System
„Einer der besten Kongresse in Organisation und Auswahl der Referenten, die ich in den letzten Jahren besucht habe. Sehr familiäres Gefühl….unter gleichgesinnten Kollegen…. und ehrliche Vorträge über Konzepte, die ich zwar schon sehr lange anwende, aber trotzdem einiges an Informationen übermittelt bekommen habe. Danke an Veranstalter, Referenten und an Marion Becht (perfekte Organisation) und natürlich an Stefan und Sabine“


Dieser außergewöhnliche Congress ist sowohl durch die Themen als auch die Qualität der Referenten geprägt gewesen. Das Erkennen biologischer Gesetzmäßigkeiten und deren Anwendung in der Zahnheilkunde war der rote Faden des Congresses.
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Teilnehmern für Ihre Teilnahme vor Ort in Nürnberg sowie via Live-Streaming und insbesondere für die enorme Diskussionsbereitschaft in Form von interessanten Fragen bedanken! Ebenso bedanken wir uns bei den Ausstellern, die durch Ihre Präsenz den Congress unterstützt und bereichert haben. Ihre persönliche Teilnahme hat die Wichtigkeit und Brisanz des Kongressthemas weiter gestärkt.
Wir hoffen, dass sich für Sie nach diesem Congress eine ganz neue Welt der Zahnmedizin eröffnet hat und Ihre Praxis und das ganze Team werden mehr Freude an der Arbeit mit den Patienten haben.
Herzliche kollegiale Grüße
Ihre Dr. Sabine Hopmann und Dr. Stefan Neumeyer
Save the Date
Der 3. Tissue Master Congress
September 23, 2022 - September 24, 2022
Herzlich willkommen zu einem außergewöhnlichen Kongress!
Wir wollen uns zwei Tage mit biologischen Prozessen in der Mundhöhle beschäftigen. Das Erkennen biologischer Gesetzmäßigkeiten und deren Anwendung in der Zahnheilkunde soll der rote Faden des Kongresses sein. Die Natur hat ihre eigenen Gesetze geschaffen und es scheint zum Vorteil für unsere Patienten zu sein, wenn wir möglichst viele davon in unser Behandlungskonzept integrieren können. Welche Gesetzmäßigkeiten können wir heute als gesichert betrachten und auch anwenden und auf welchen Gebieten herrscht noch Entwicklungsbedarf? Diese Fragen wollen wir an diesen zwei Tagen in den Mittelpunkt der Diskussion stellen. Wir haben ein sehr renommiertes Referententeam für den Kongress gewinnen können und waren hocherfreut über deren positive Resonanz und deren Interesse am Tissue Master Concept®. Wir hoffen, dass wir mit diesem Thema die Diskussion über biologische Gesetzmäßigkeiten in der Mundhöhle weiterentwickeln und Anregungen für die praktische Umsetzung in der Zahnheilkunde geben können. Deshalb würden wir uns sehr freuen, möglichst viele interessierte Kolleginnen und Kollegen in Nürnberg begrüßen zu können, um diesen Aufbruch in eine neue Welt der Zahnmedizin gemeinsam zu gestalten! Ihre DR. SABINE HOPMANN und DR. STEFAN NEUMEYER
Live-Streaming! Aufgrund der aktuellen Situation möchten wir den Congress auch per Live-Streaming denjenigen ermöglichen, die Ansammlungen meiden möchten. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus Kostengründen eine Mindest-Teilnehmerzahl benötigen. Wir bitte um Ihre Anmeldung daher bis zum 01.09.2020.

Dr. Sabine Hopmann
Moderatorin
Lebenslauf
1981 Staatsexamen an der Universität Köln 1983 Eintritt in die väterliche Praxis in Lemförde 1996 Gemeinschaftspraxis mit Dr. Michael Maak 1993 – 2007 Gemeinschaftspraxis in Meran/Südtirol 2010 – 15 Leiterin der prothetischen Abteilung der Praxisklinik Dr. Dr. Thein in Karlsruhe 2003 Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie der DGI 2004 Ausbildung in zahnärztlicher Hypnose bei der DGZH 2005 Ausbildung zum Teamcoach 2012 Tätigkeitsschwerpunkt Implantat-Prothetik der DGI 2014-2017 Vorsitzende der Studiengruppe für Restaurative Zahnheilkunde 2018 Ernennung zur Lehrärztin und Akkreditierung der eigenen Praxis zur Lehrpraxis der DTMD University for Digital Technologies in Medicine and Dentistry , Luxembourg
Referentin bei zahlreichen Fortbildungen in Praxen und Zahnärztekammern Zahlreiche Veröffentlichungen über Extrusionstherapie, Implantatprothetik und Digitale Totalprothesen, Praxis- und Teamcoaching
Arbeitsschwerpunkte: minimal-invasive Techniken, Extrusionstherapie, Totalprothetik, Implantologie, Implantatprothetik

Dr. Stefan Neumeyer, Eschlkam

Moderator
Das dento-alveoläre System ist strukturbiologisch und funktionell gesehen eine Einheit. Geht der Stimmulus dieses Systems verloren, so kommt es zu weitreichenden Gewebe- und Volumenveränderungen. Augmentative Strategien können helfen, diesen Veränderungen entgegen zu wirken. Eine intensivere Analyse der funktionellen und strukturellen Zusammenhänge zeigt aber weiterreichende therapeutische Optionen auf. So einen langfristigen Erhalt stark komprimentierter Zähne durch eine reduzierte aber funktionell gleichbleibende Einbindung in das dento-alveoläre System. Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang vor allem die Untersuchungsergebnisse zu nennen, die aufzeigen, dass mit orthograden und horizontal replantierten Segmenten ein Erhalt der alveolären Strukturen und des Volumens möglich ist. 1973-1978 Studium der Zahnmedizin an der Julius- Maximilian- Universität in Würzburg und Auszeichnung mit dem Adolf-Lübeck-Preis seit 1981 niedergelassen in eigener Praxis seit 1986 implantologisch tätig 1989-1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Prothetischen Abteilung der Universität Regensburg, bzw. der Ludwig-Maximilian-Universität München unter der Leitung von Prof. Dr. W. Gernet 1993-2000 Fortbildungsreferent der ZBV Oberpfalz 1999 Mitarbeiter des ICED (International Centre of Excellence in Dentistry) /Eastman Institute London 2002 Verleihung des Ehrenzeichens der Bayerischen Landeszahnärztekammer 2003 Mitglied des International College of Dentists (ICD) 2010 Master of Science in Parodontologie und periimplantäre Therapie 2012 Specialist in Oral Implantology (DGZI/GBOI) 2016 Spezialist für Implantologie (EDA) Aktuelle Schwerpunkte: Minimal und non invasive Restaurationstechniken, Biologisches Gewebemanagement, Blade Technologie.
Tagungsprogramm
Für Ihre Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung.
Referenten

Referent
Dr. Daniel Bäumer
Sofortimplantationen gehen durch Entfernung des natürlichen Zahns in der Regel mit Resorptionen der umliegenden Gewebe einher. Dadurch wird der Kliniker vor das Problem von Weichgewebsresorptionen und Gingivarezessionen gestellt. Eine entscheidende Rolle für diesen Resorptionsprozess spielt der Verlust des Bündelknochens im Bereich der bukkalen Lamelle. Um den Bündelknochen und das parodontale Ligament auf der bukkalen Seite zu erhalten, wurde die „Socket Shield“-Technik zur Implantatbettaufbereitung mit dem teilweisen Erhalt der Wurzel entwickelt.
Nachdem das Potential dieser Technik in Tierstudien gezeigt wurde, wurde sie auch in der klinischen Anwendung bezüglich Sicherheit und Effektivität hinsichtlich Langzeitkomplikationen und ästhetischem Outcome wissenschaftlich überprüft. Aktuelle volumetrische Analysen zeigen dabei gering ausgeprägte Gewebeveränderungen nach 5 Jahren.
Mit den bisherigen klinischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen können durch Anwendung der “Socket Shield-Technik” hoch ästhetische Resultate mit effektivem Erhalt der bukkalen Gewebe bei reduzierter Invasivität beobachtet werden.
Obwohl es für die routinemäßige klinische Anwendung noch zu früh ist, da noch mehr gut konzipierte klinische Studien mit langfristigen Nachbeobachtungszeiträumen durchgeführt werden müssen, bevor eine allgemeine Behandlungsempfehlung gegeben werden kann, weist die zunehmend verfügbare Dokumentation in der Literatur darauf hin, dass die Socket Shield-Technik ein vielversprechender Behandlungsansatz für Implantate in der ästhetischen Zone ist.
seit 2019: Niederlassung in eigener Praxis „ZAHNMEDIZIN AM BODENSEE / Zahnerhaltung + Implantologie“ , Lindau am Bodensee
Praxis Dr. Seeher, München, angestellter Zahnarzt
University of Florida, Department for Oral & Maxillofacial Surgery, Center for Implant Dentistry, Gainesville, ITI Scholar (Dr. William Martin)
Dr. Gerd Körner & PD Dr. Amelie Bäumer, Fachpraxis für Parodontologie, Bielefeld, Weiterbildungsassistent Parodontologie (DGParo)
Prof. Dr. Markus Hürzeler & Dr. Otto Zuhr, Praxis für Zahnheilkunde & Fortbildungsinstitut, München, Forschungs- und Lehreinrichtung der Universität Frankfurt, Weiterbildungsassistent Parodontologie (DGParo)
Dr. Sanner, Praxis für Zahnheilkunde, München, Assistenzzahnarzt
LMU Klinikum der Universität München, Poliklinik für zahnärztliche Prothetik (Prof. Dr. Daniel Edelhoff), Assistenzzahnarzt & wissenschaftlicher Mitarbeiter
Universitätsklinikum Heidelberg, Neurologische Klinik (Prof. Dr. Marius Hartmann), Promotion (Dr.med.dent.)
University of Minnesota – School of Dentistry, Auslandsstudium
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Studium der Zahnheilkunde

Referentin
Dr. Maria Bruhnke
Erhalten oder extrahieren?
Bei tief zerstörten Zähnen limitiert die Größe des Defektes die Restaurierbarkeit. Subgingivale Defektränder sind ebenso problematisch wie ein fehlender „Ferrule-Effekt“ und haben einen direkten Einfluss auf die Langlebigkeit der Versorgung. Zähne auf dieser Defektebene werden oft als hoffnungslos eingestuft und die Insertion eines Implantates als Therapie gewählt. Eine Implantation kommt jedoch z. B. vor dem Hintergrund der Kosten oder des Patientenalters nicht in jeder klinischen Situation in Frage. Insofern kann eine präprothetische kieferorthopädische Extrusion eine vorhersagbare Methode zur Rehabilitation tief zerstörter oder frakturierter Zähne darstellen. Gegenstand dieses Beitrages ist die exemplarische Darstellung der Rekonstruktionen „nicht erhaltungswürdiger“ Zähne mit dem Tissue Master Concept.
2014 Approbation als Zahnärztin, Charité – Universitätsmedizin Berlin
2014 – 2016 angestellte Zahnärztin in freier Praxis
Seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre an der Charité – Universitätsmedizin Berlin (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Florian Beuer MME)
2018 Promotion zum Dr. med. dent., Abteilung für zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre an der Charité – Universitätsmedizin Berlin
2020 Spezialistin für zahnärztliche Prothetik, Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien (DGPro)

REFERENT
Rechtsanwalt Matthes Egger
I. Rechtsgrundlage der Behandlung, Therapiefreiheit, Methodenfreiheit
II. Medizinisch notwendige Heilbehandlung
1. Schulmedizinische überwiegend anerkannte Behandlungsmethoden
2. Behandlung auf Basis eines nach medizinischen Erkenntnissen vertretbaren Ansatzes
3. Spezifische Kontraindikationen
III. Aufklärung
1. Wirtschaftliche Aufklärung
2. Anwendung einer Außenseiter- Behandlungsmethode
IV. Dokumentationen und Dokumentationsmängel
Rechtsanwalt Matthes Egger ist Fachanwalt für Medizinrecht und für Versicherungsrecht.
Er ist seit 1998 als RA auf den Gebieten des Medizinrechts und Versicherungsrechts tätig, dort insbesondere in (Zahn-)Arzthaftungsangelegenheiten und bei Vergütungs- bzw. Erstattungsstreitigkeiten, in denen jeweils regelmäßig Fragen der medizinischen Notwendigkeit von Behandlungsmaßnahmen entscheidend sind.
Er hat zu diesen Themen auch diverse Beiträge in Fachzeitschriften veröffentlicht.

REFERENT
Prof. Dr. Dr. Shazam Ghaanati
Blutkonzentrate zur Unterstützung der Wundheilung
und der Regeneration:
Wie hoch ist die Evidenz?
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Shahram Ghanaati, FEBOMFS
Stellvertretender Direktor und leitender Oberarzt
Leiter des FORM-Lab (www.form-frankfurt.de)
Leiter des Kopf-Hals-Tumorzentrums
Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
Universitätsklinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Theodor-Stern-Kai 7, Haus 23 B, UG
60590 Frankfurt am Main
Die Weichgewebs- und Knochenregeneration stellen wichtige Säulen der prä-implantologischen Maßnahmen dar. Vor allem bei multimorbiden und älteren Patienten besteht ein enorm großer Bedarf nach biologischen Faktoren zur Optimierung der avisierten Regeneration. In diesem Zusammenhang kommen Blutkonzentrate immer häufiger als autologe Komponenten zur Unterstützung der Wundheilung und der Regeneration zum Einsatz. Aktuell stehen dem Praktiker unterschiedliche Systeme zur Verfügung. Allen gemeinsam ist, dass sie aus dem patienteneigenen peripheren Blut durch Zentrifugation gewonnen werden. Allerdings unterscheiden sie sich deutlich in ihren Herstellungsprotokollen, Zusammensetzung an Zellen und Wachstumsfaktoren und damit in ihrer Bioaktivität. Bei dem Platelet rich fibrin (PRF) wurde erstmalig auf die Verwendung von Antikoagulantien verzichtet, sodass PRF als 100-prozentiges autologes System gilt. Die Weiterentwicklung des PRF hat während der Herstellung gezeigt, dass die Bioaktivität und die Zusammensetzung der Blutkonzentrate direkt von der angewendeten Zentrifugalkraft abhängen. Damit wurde der Einfluss der Zentrifugalkraft auf die resultierende PRF-Matrix gemäß des sogenannten Low Speed Centrifugation Concept (LSCC) etabliert. Durch die Reduktion der verwendeten Zentrifugalkraft konnten sowohl Leukozyten als auch Thrombozyten in der PRF-Matrix konzentriert und damit die Bioaktivität des PRF gesteigert werden. Leukozyten und ihre Subgruppen spielen eine wichtige Rolle in der initialen Wundheilung und können somit die Regeneration beschleunigen und unterstützen.
Im Rahmen des Vortrages werden die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Blutkonzentratssysteme vorgestellt. Zudem wird der Beitrag des PRF zur Regeneration in Kombination mit unterschiedlichen Kollagenmembranen und Knochenersatzmaterialien anhand von klinischen Fällen und Studien klinisch orientiert für den Praktiker präsentiert.
UNIVERSITÄRE AUSBILDUNG
1995 – 1996 Studium Physik, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
1997 – 2004 Studium Medizin, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2004 Promotion zum Dr.med.
2004 – 2009 Studium Zahnmedizin, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2012 Promotion zum Dr.med.dent.
2015 Habilitation zum Dr.med.habil.
2017 Verleihung einer apl-Professur
KLINISCHER WERDEGANG
2005 – 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Pathologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Teilzeit)
seit 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt
2013 Anerkennung zum Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
2010 – 2013 Ärztlicher Koordinator des Kopf-Hals-Tumorzentrums des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen
seit 2013 Leiter des onkochirurgisch und rekonstruktiven Schwerpunktes der Klinik
seit 2013 Leiter des Kopf-Hals-Tumorzentrums des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen
2016 Zusatzbezeichnung Plastische Operationen
2013 – 2016 Geschäftsführender Oberarzt
seit 2016 Leitender Oberarzt und Abwesenheitsvertreter des Klinikdirektors
seit 2018 stellvertretender Klinikdirektor
WISSENSCHAFTLICHER WERDEGANG
2000 – 2004 Mitarbeit in der Forschungsgruppe von Univ.-Prof. Hans-Anton Lehr, Institut für Pathologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Direktor: Univ.-Prof. C. James Kirkpatrick)
06 – 08/2001 Gastaufenthalt am Department of Biomedical Engineering, University of Virginia, USA
2005 – 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Pathologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Direktor: Prof. C. James Kirkpatrick):
Aufbau und Leitung des in vivo Forschungslabors Repair-Lab (Laboratory for Regenerative Pathology & Interface) zur Durchführung von Biomaterialforschung und Tissue Engineering:
Seit 2007 Leiter des Forschungslabors der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Goethe-Universität Frankfurt am Main:
Seit 2013 Visiting Research Fellow am Department of Tissue Engineering & Biophotonics), Kings College London/UK
2015 Gastaufenthalt am Department of Head and Neck Surgical Oncology, George Washington University, Washington, D.C. / USA:
Kennenlernen eines internationalen Comprehensive Cancer Centers (CCC)
WISSENSCHAFTLICHE ÄMTER
Seit 2008 Gründungsmitglied und Vorsitzender GYSF (German Chapter of Young Scientist Forum of the ESB) der European Society for Biomaterials
Seit 2013 Externer Gutachter von Promovierenden, University of Gothenburg, Sahlgrenska Academy, Department of Biomaterials
PUBLIKATIONEN
> 120 Publikationen in peer-reviewten Zeitschriften (Pubmed gelistet)

Referent
Prof. Dr. Werner Götz
Histologische Analysen nach alveolärer Regeneration
Erfolg oder Misserfolg regenerativer Maßnahmen am Alveolarknochen, z.B. bei socket preservation, können mit klinischen Untersuchungen der Patienten oder Bildgebung beurteilt werden. Einblicke in die zugrundeliegenden biologischen Vorgänge erhält man aber nur durch histologische oder molekularbiologische Untersuchungen von Biopsaten aus entsprechenden Regionen. Biopsien können in vielen Fällen im Rahmen von Zweiteingriffen z.B. einer Implantatversorgung, gewonnen werden. Durch histologische und histomorphometrische Verfahren mit entsprechenden Färbungen können strukturelle Veränderungen wie z.B. eine mögliche Osteogenese oder die Resorption von Knochenersatzmaterialien im Regenerat beurteilt werden. Moderne histologische Methoden wie die Immunhistochemie ermöglichen darüber hinaus die Lokalisation von biologischen Faktoren, die im Rahmen regenerativer Vorgänge aktiv sind, und lassen Rückschlüsse auf funktionelle Zusammenhänge zu. Es werden verschiedene Beispiele eigener histologischer Studien vorgestellt, die an Biopsien nach regenerativen Therapien aus verschiedenen Indikationen, z.B. mit unterschiedlichen Knochenersatzmaterialien, Membranen oder dem Tissue Master Concept durchgeführt wurden, und deren Aussagekraft diskutiert. Die Auswertung histologischer Befunde in Korrelation mit klinischen Daten oder Bildgebung können in retrospektiven Studien wichtige Hinweise auf den möglichen Erfolg bestimmter regenerativer Maßnahmen und deren Rahmenbedingungen geben. Für prospektive klinische Studien werden histologische Untersuchungen zunehmend relevant werden und einen wichtigen Beitrag zur evidenzbasierten Versorgung zahnmedizinischer Patienten leisten können.
Studium der Medizin und Biologie, 1994 Habilitation für Anatomie, Facharzt für Anatomie, 1999 apl. Prof. für Anatomie Universität Göttingen, 2001 Umhabilitation Universität Bonn, apl. Prof. für Experimentelle Oralbiologie, Leiter des Bereichs für Oralbiologische Grundlagenforschung Zahnklinik Universität Bonn, 2009 – 2011 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft (AfG) in der DGZMK, seit 2015 Vorsitzender des Transdisziplinären Arbeitskreises für Regenerative Medizin (TAkRegMed) in der DGZMK, 2008-2015 Teilprojektleiter in der Klinischen Forschergruppe 208 an der Universität Bonn, ITI- Fellow

Referent
Dr. Benjamin Hundeshagen
Das Tissue-Master-Concept steht im Kern für das Verständnis und die Nutzung des biologischen Potentials im dento-alveolären Bereich. Wer diese Information zu lesen vermag, dem öffnet sich eine faszinierende Welt neuer Therapieoptionen, Therapiewege und Behandlungsansätze.
Der praktisch tätige Zahnarzt benötigt neben dem Verständnis für diese Prozesse, vor allem praxisorientierte, strukturierte und reproduzierbare Guidelines.
Diese helfen bei der Beantwortung der wichtigen Fragen:
Zahnerhalt oder Extraktion?
Chirurgisches oder orthodontisches Vorgehen?
Optionen der provisorischen Versorgung?
Im Vortrag werden anhand zahlreicher Fallbeispiele verschiedene Wege, Verfahren und Ansätze dargestellt – übersichtlich und praxisnah.
Nach diesem Überblick wird man am nächsten Praxistag die Biologie für seine Tätigkeit nutzen können.
2008 Abschluss des Zahnmedizinstudiums an der Julius – Maximillians-Universität Würzburg
2014 Promotion
Seit 2009 in verschiedenen zahnärztlichen Praxen tätig, u.a. in der Praxis von Dr. Stefan Neumeyer
Seit 2009 implantologisch tätig
Seit 2013 ist das Tissue Master Concept ein wesentlicher Bestandteil seines Behandlungsspektrums
Seit 2016 in Dessau Roßlau in Gemeinschaftspraxis niedergelasssen

Referent
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Dr. med. dent. Peer Wolfgang Kämmerer
2001 – 2007
Studium der Medizin an der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz sowie an der Universität Zürich, Schweiz
2004 – 2010
Studium der Zahnmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt sowie an der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz
2007
Medizinische Promotion: „Evaluierung der Image-zytometrischen DNA-Analyse als Diagnoseverfahren bei Patienten mit primärer Achalasie“.
2010
Zahnmedizinische Promotion: „Modulation der thrombozytären Zytokinfreisetzung durch alloplastische Knochenersatzmaterialien“.
2012
Fakultätsmitglied und Ehrenprofessor (Prof. h.c.), Department of Oral and Maxillofacial Surgery, M.R. Ambedkar Dental College and Hospital, Bangalore, India
2012/2013
Einjähriger Aufenthalt als Gastprofessor der Harvard Medical School, Boston, USA. Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
10/2013 – 02/2016
Masterstudium Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen an der Universität Kaiserslautern und der Universität Witten/Herdecke
10/2015
Habilitation und Venia legendi im Fach Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie (Dr. med. habil., Privatdozent)
Februar 2016
Erlangen der Qualifikation Master of Arts (MA), Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen
Juli 2016
Absolvieren Curriculum Implantologie der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern; Erlangen Tätigkeitsschwerpunkt: Implantologie.
September 2016
Erlangen der Zusatzbezeichnung „Fellow of the European Board of Oro-Maxillo-Facial Surgery Head and Neck Surgery (FEBOMFS)“
Dezember 2016
Zusatzbezeichnung Plastische Operationen (MKG-Chirurgie)
Oktober 2018
Beginn Studium „Master of Science in Epidemiology“
Ärztliche Tätigkeit:
2007-2013
Assistenzarzt an der Klinik für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie an der Universitätsklinik Mainz; Chefarzt Prof. Dr. Dr. Wagner
2010
Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie“.
01/2014 – 08/2014
Assistenzarzt an der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, und Plastische Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Rostock; Chefarzt Prof. Dr. Dr. B. Frerich
06/2014
Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
2014 – 12/2017
Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, und Plastische Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Rostock; Leitung der Poliklinik für Mund-, Kiefer-, und Plastische Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Rostock
02/2015
Fachzahnarzt für Oralchirurgie
April 2017
Teilprojektleiter des Sonderforschungsbereichs “Electrically Active Implants, ELAINE” der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG)
2017 – 2018
Ernennung zum Stellvertretenden Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, und Plastische Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Rostock
2018 – jetzt
Ernennung zum Leitenden Oberarzt/Stellvertretenden Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, und Plastische Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Mainz
Schwerpunkte:
Biomaterialien, Tissue Engineering, Rekonstruktion
Orale Krebserkrankungen, Mundschleimhauterkrankungen, Tumorprävention
Schmerz und Anästhesie
Mitgliedschaften und Tätigkeiten bei Fachgesellschaften:
2014 – 2018
Federführender Autor und Leitlinienkoordinator der S3-Leitlinie „Zahnärztliche Chirurgie unter oraler Antikoagulation/Thrombozytenaggregationshemmung“ der DGZMK
November 2016 – Oktober 2018
Vorstandsmitglied und Finanzreferent „Interdisziplinärer Arbeitskreis Zahnärztliche Anästhesie“
April 2018
Fellow of the International Team for Implantology (ITI)
2018 – jetzt
Federführender Autor der S2k-Leitlinie „Sedierung in der Zahnmedizin“ der DGZMK
Mitglied European Association for Cranial Maxillo Facial Surgery (EACMFS)
Mitglied Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG)
Mitglied Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI)
Mitglied Arbeitskreis Orale Pathologie und Medizin (AKOPOM)
Mitglied International Association of Oral & Maxillofacial Surgeons (IAOMS)
Mitarbeit bei wissenschaftlichen Zeitschriften:
2015
Associate Editor und Mitglied des Editorial Boards „Journal of Oral Pathology and Medicine“ (Impact Factor 1,859)
2017
Mitglied des Editorial Boards „Clinical Oral Investigations“ (Impact Factor 2,207)
2018
Schriftleiter und Redaktionsmitglied “Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie”
2018
Schriftleiter und Redaktionsmitglied “wissen kompakt”
2019
Section Editor „Journal of Cranio-Maxillofacial Surgery” (Impact Factor 1.942)
Wissenschaftlicher Gutachter in > 20 medizinischen Journals; Autor mehrerer Bücher sowie > 300 nationaler und internationaler Publikationen.

Referent
Prof. Dr. Gabriel Krastl
Zahnerhalt um jeden Preis?
Zähne mit tief subgingival liegenden Zahnhartsubstanzdefekten (durch Karies, Trauma oder Resorption) werden üblicherweise als nicht erhaltungswürdig eingestuft. Zwar steht mit dem Implantat eine gute Versorgungsmöglichkeit zur Verfügung, allerdings können Implantate nicht in jeder klinischen Situation und nicht in jeder Altersgruppe zum Einsatz kommen. Neuere Studien zeigen zudem, dass auch bei jungen Erwachsenen so spät wie möglich implantiert werden sollte. In solchen Fällen rückt der Zahnerhalt – selbst bei schwieriger Ausgangssituation – in den Fokus aller Bemühungen. Chirurgische Extrusion und intentionelle Replantation können hier die Grenzen der Zahnerhaltung maßgeblich erweitern. Sie bieten eine hohe Erfolgssicherheit unter der Voraussetzung, dass während der Extraktion und der extraoralen Manipulation die Vitalität des Parodonts durch geeignete Maßnahmen erhalten wird. Anhand zahlreicher klinischer Fälle werden die Möglichkeiten des Zahnerhaltes im Grenzbereich demonstriert.
Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
Leiter Zahnunfallzentrum Würzburg
Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit
Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
Zahnunfallzentrum Würzburg
Pleicherwall 2, 97070 Würzburg
1993 – 1998 Studium der Zahnheilkunde in Tübingen
1998 – 2005 Wissenschaftlicher Assistent, ab 2002 Oberarzt, Poliklinik für Zahnerhaltung, Universitätsklinikum Tübingen#
2005 – 2014 Oberarzt an der Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie, Basel (CH), Leiter der Fachgruppe Kariologie
2006 – 2014 Gründung und Leitung des Zahnunfall-Zentrums Basel zusammen mit Prof. Dr. A. Filippi2012 Auslandsjahr, Honorary Clinical Lecturer, Department of Oral Surgery / Biomaterials Unit, School of Dentistry, University of Birmingham, UK seit 2014 Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie am Universitätsklinikum Würzburgseit 2015 Gründung und Leitung des Zahnunfall-Zentrums Würzburg
2012 Auslandsjahr, Honorary Clinical Lecturer, Department of Oral Surgery / Biomaterials Unit, School of Dentistry, University of Birmingham, UK
seit 2014 Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie am Universitätsklinikum Würzburgseit
2015 Gründung und Leitung des Zahnunfall-Zentrums Würzburg

Referent
Prof. Dr. med. dent. Torsten Mundt
Erfahrungsbericht aus den Universitäten
Prof. Dr. Torsten Mundt, Greifswald
In der Greifswalder Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik wird das Tissue Master Concept vor allem für die Extrusion von stark geschädigten Zähnen verwendet, um ein Ferrule Design für eine sichere Kronenversorgung von wurzelkanalbehandelten Zähnen zu schaffen. Das Konzept hat inzwischen andere Formen der Extrusion z.B. mit Magneten abgelöst und wurde umgehend in die praktische Studentenausbildung integriert. Anhand von Fallbeispielen zeigt der Referent, wie erfolgreich, schnell und vorhersagbar die bisherigen Therapien verliefen aber auch, welche Fallstricke bei der Extrusion lauern können.
Anschrift
Universitätsmedizin Greifswald
Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnheilkunde und Medizinische Werkstoffkunde
Walther-Rathenau-Str. 42a
17475 Greifswald
Curriculum vitae
1984-89 Studium der Zahnheilkunde in Greifswald
1989-94 Assistent am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Greifswald in der Abteilung für
Parodontologie und in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik
1994 Promotion und Ernennung zum klinischen Oberarzt in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnheilkunde und Medizinische Werkstoffkunde (Leiter: Prof. Dr. R. Biffar)
2007 Spezialist für Prothetik der DGPro
2011 Habilitation
2017 W2-Professur Implantatprothetik Universitätsmedizin Greifswald
Arbeitsbereiche:
Implantatgetragener Zahnersatz
Funktionsorientierte prothetische Diagnostik, Planung und Therapie
Aufbau endodontisch behandelter Zähne
Doppelkronen
Community Dentistry

REFERENT
Dr. Stefan Neumeyer
Das dento-alveoläre System ist strukturbiologisch und funktionell gesehen eine Einheit. Geht der Stimmulus dieses Systems verloren, so kommt es zu weitreichenden Gewebe- und Volumenveränderungen. Augmentative Strategien können helfen, diesen Veränderungen entgegen zu wirken. Eine intensivere Analyse der funktionellen und strukturellen Zusammenhänge zeigt aber weiterreichende therapeutische Optionen auf. So einen langfristigen Erhalt stark komprimentierter Zähne durch eine reduzierte aber funktionell gleichbleibende Einbindung in das dento-alveoläre System.
Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang vor allem die Untersuchungsergebnisse zu nennen, die aufzeigen, dass mit orthograden und horizontal replantierten Segmenten ein Erhalt der alveolären Strukturen und des Volumens möglich ist.
1973-1978 Studium der Zahnmedizin an der Julius- Maximilian- Universität in Würzburg und
Auszeichnung mit dem Adolf-Lübeck-Preis
seit 1981 niedergelassen in eigener Praxis
seit 1986 implantologisch tätig
1989-1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Prothetischen Abteilung der Universität Regensburg, bzw. der Ludwig-Maximilian-Universität München unter der Leitung von Prof. Dr. W. Gernet
1993-2000 Fortbildungsreferent der ZBV Oberpfalz
1999 Mitarbeiter des ICED (International Centre of Excellence in Dentistry)/Eastman Institute London 2002 Verleihung des Ehrenzeichens der Bayerischen Landeszahnärztekammer
2003 Mitglied des International College of Dentists (ICD)
2010 Master of Science in Parodontologie und periimplantäre Therapie
2012 Specialist in Oral Implantology (DGZI/GBOI)
2016 Spezialist für Implantologie (EDA)
Aktuelle Schwerpunkte: Minimal und non invasive Restaurationstechniken, Biologisches
Gewebemanagement, Blade Technologie.

Referent
Prof. Dr. Sven Reich
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf: Möglichkeiten der forcierten kieferorthopädischen Extrusion
In jedem Fall sollte bei einer Indikationsstellung zur Extraktion auf Grund starker Zahnhartsubstanzzerstörung die Möglichkeit der forcierten kieferorthopädischen Extrusion und damit der Zahnerhalt als Alternative mit dem Patienten erörtert werden. Neben der sinnvollen Indikationsstellung im planerischen Gesamtkonzept gibt es die unterschiedlichsten Optionen der Umsetzung. Daher wird der Vortrag die bisher in der eigenen Behandlung angewandten Extrusionsvorrichtungen systematisch vorstellen. Dort, wo sinnvoll, werden digitale Techniken zur Anfertigung des Therapiemittels sowie zur Dokumentation des Therapie-Fortschritt und des Monitorings eingesetzt.
1989 ‑ 1994 Studium der Zahnmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
1994 – 2005 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde
1997 Promotion an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
2005 Habilitation an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
2005 – 2009 Universität Leipzig: Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, Oberarzt
seit 2009 Uniklinik RWTH Aachen: Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie (Direktor: Prof. Dr. S. Wolfart), Oberarzt
seit 2012 Univ.-Prof. für das Lehr- und Forschungsgebiet Computergestützte Zahnmedizin in der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie (Direktor: Prof. Dr. S. Wolfart), Medizinische Fakultät, Uniklinik RWTH Aachen

Referent
Prof. Dr. Josef Reichholf
Der Informationsfluss in biologischen Systemen
Die Corona-Pandemie veränderte plötzlich sehr viel sehr stark. Der globale Informationsfluss zu ihrer Entwicklung, den Folgen und den Maßnahmen erlangte zentrale Bedeutung. Dabei wurde das Ausmaß der Vernetzung deutlich. Die beliebten, weil so „einfachen“ Ursache-Wirkung-Beziehungen erwiesen sich als unzureichend, wenn nicht sogar irreführend. Das zeigte sich im Shutdown, der trotz umfassender, kaum noch zu steigernder Beschränkungen nicht dazu führte, dass die Infektionsketten abrupt abrissen und nur noch innerfamiliäre Ansteckungen zustande kamen. Die Thematik, wie Informationsflüsse in biologischen Systemen verlaufen, erwies sich damit als brandaktuell. Und da in der Corona-Krise die Umweltbasis weitgehend unbeachtet blieb, soll im Einführungsvortrag speziell auf die vernetzten Naturvorgänge eingegangen werden. Grundlegende Eigenschaften von Organismen und Ökosystemen werden nämlich immer noch nicht wahrgenommen, was zu Fehleinschätzungen führt und manche Prognose relativiert oder bedeutungslos werden lässt. Denn es geht um Vorgänge in biologischen Systemen, die sich fern vom Gleichgewicht (er)halten und die zusammenbrechen („sterben“), wenn sie das Gleichgewicht erreichen.
Prof. Dr. rer. nat. Josef H. Reichholf ist Zoologe und Evolutionsbiologe. Er leitete in der Bayerischen Zoologischen Staatssammlung die Hauptabteilung Wirbeltiere, lehrte an der Technischen Universität München und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gilt als einer der renommiertesten deutschen Biologen. Der Verband Deutscher Biologen und Biowissenschaftlicher Gesellschaften verlieh ihm die Treviranus-Medaille, ihre höchste Auszeichnung, und die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ehrte ihn für seine wissenschaftliche Prosa mit dem Sigmund-Freud-Preis. Seine Bücher erschienen in 17 Sprachen, darunter Japanisch, Chinesisch, Koreanisch und Arabisch

Referent
Dr. Frank Spitznagel
Das Tissue Master Concept – Erfahrungsberichte der Universitäten:
Gemäß des synoptischen Behandlungskonzeptes wird in der universitären Ausbildung jeder Zahn vor einer restaurativen Therapie generell mit einer Prognose versehen. Wann jedoch ist ein „hoffnungsloser“ Zahn vielleicht doch noch zu erhalten?
Die Implementierung des Tissue Master Concepts am Standort Düsseldorf hat hierbei zu einem grundlegenden Paradigmenwechsel bei der Einschätzung der Erhaltungswürdigkeit eines Zahnes geführt. In diesem Kurzvortrag soll anhand klinischer Fälle der Erhalt von „hoffnungslosen“ und stark kompromittierten Zähnen mittels Extrusion gezeigt werden, sowie auf die Möglichkeit der „biologischen Socket Preservation“ mittels Wurzelscheibe.
2009 – 2014 Staatsexamen und Approbation als Zahnarzt, Albert-Ludwigs Universität Freiburg
2015 – 2016 Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter Klinik für Zahnärztliche Prothetik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg R. Strub), Universitätsklinikum Freiburg
2016 Promotion zum Dr. med. dent. („magna cum laude“), Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Albert Ludwigs-Universität Freiburg, Doktorvater: Prof. Dr. Markus B. Blatz
2016 – 2019 Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik (Klinikdirektorin: Prof. Dr. Petra C. Gierthmühlen), Westdeutsche Kieferklinik, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
2016 Prüfarzt klinische Studien
2018 Spezialist für Implantologie, Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI)
2020 Spezialist für zahnärztliche Prothetik, Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien (DGPro)
2020 – heute Oberarzt Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik (Klinikdirektorin: Prof. Dr. Petra C. Gierthmühlen), Westdeutsche Kieferklinik, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf

Referent
Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets
1990-1995 Studium der Chemie an der RWTH Aachen (Schwerpunktfach im Hauptstudium: Makromolekulare Chemie)
1994-1998 Fernstudium der Betriebswirtschaftslehre (FernUni Hagen)
1995-2003 Studium der Human- und Zahnmedizin an der RWTH Aachen
2004-2005 Forschungsstipendium der RWTH Aachen
2008 Facharzt für Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgie
2009 Fachzahnarzt für Oralchirurgie
2011 W2-Universitätsprofessur für MKG-Chirurgie und Oralchirurgie in der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg
2012-15 Gastdozent an der Universität Bremerhaven
2012-14 Schriftführer der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) in der DGZMK
2013-15 Schriftführer der Arbeitsgemeinschaft für Oralpathologie (AKOPOM) in der DGZMK
2014-16 Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) in der DGZMK
2015 – 2. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Oralpathologie (AKOPOM) in der DGZMK
2018 – W3-Universitätsprofessur für MKG-Chirurgie und Oralchirurgie; „Regenerative orofaziale Medizin“ in der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
2018 – Leiter der eigenständigen Sektion „Regenerative orofaziale Medizin“ in der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf

Referent
PD Dr. Ingmar Staufenbiel
studierte Zahnmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (1998-2003), war zunächst als Assistenzzahnarzt in einer Zahnarztpraxis angestellt (2004), ist seit Juli 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2010 Oberarzt in der Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventive Zahnheilkunde der Medizinischen Hochschule Hannover. Er promovierte 2008 und erwarb 2015 seine Venia Legendi. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Therapie von periimplantären Erkrankungen und die regenerative Parodontalchirurgie.
Neue Wege in der Periimplantitistherapie – Ätiologie verstehen lernen und gewerbeerhaltend therapieren
Der unaufhaltsame Boom in der zahnärztlichen Implantologie beschert uns heute wachsende Patientenzahlen mit implantationsbedingten Komplikationen. Periimplantäre Entzündungen stellen dabei die häufigste Komplikation und den häufigsten Grund für Explantationen dar. Folgt man den Evidenz-basierten Empfehlungen so gilt bei der Therapie einer manifesten Periimplantitis die offene Dekontamination der Implantatoberfläche in Kombination mit einer Implantoplastik als Goldstandard. Dieses Therapieregime ist den resektiven Therapien zuzuordnen und hat stets die Ausbildung von ausgeprägten mukosalen Rezessionen zur Folge. Regenerative bzw. augmentative Verfahren gelten nach wie vor als nicht vorhersehbare Therapieoptionen. Es soll ein Therapiekonzept vorgestellt werden, was Patienten- und Fall-spezifische Besonderheiten berücksichtigt und auf biologischen Grundlagen basiert. Vor jeder Periimplantitistherapie muss die individuelle Ätiologie verstanden und die ätiologischen Faktoren beseitigt werden. Die suffiziente Dekontamination der Implantatoberfläche mit dem Ergebnis einer biologischen reosseointegrationsfähigen Implantatoberfläche nimmt die zentrale Rolle ein. Minimalinvasive chirurgische Verfahren wie die Granulationsgewebe erhaltende Technik ermöglichen einen suffizienten Zugang zu den Implantatoberflächen, verhindern mukosale Rezessionen und ermöglichen so ein Maximum an periimplantärer Knochenregeneration.

Referent
ZA Robert Svoboda
Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Geboren am 17.07.1968 in Prag, Tschechische Republik. Verheiratet mit Anja Svoboda, 3 Kinder. Deutsche Staatsbürgerschaft. Selbständig arbeitender Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie mit über 25-jähriger Berufserfahrung und 20-jähriger Tätigkeit in eigen geführter Zahnarztpraxis.
Berufserfahrung
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Zahnarzt, Abteilung für Zahnärztliche Chirurgie und Aufnahme, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 1995-1999
Forschungsgebiete: Erscheinungsbild des Lichen Ruber Mucosae, Multimedia in der Zahnmedizin; Lehre, Patientenversorgung, Fachzahnarztausbildung für Oralchirurgie
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Zahnarzt, Abteilung für Präventive Zahnheilkunde und Zahnerhaltung und Parodontologie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 1999-2000 Forschungsgebiete: Techniken der Desensibilisierung von freiliegenden Wurzelanteilen, Multimedia in der Zahnmedizin; Lehre, Patientenversorgung unter mikrochirurgischen Gesichtspunkten
Angestellter Zahnarzt in der Praxis Drs. Dagmar und Ladislav Svoboda, Monheim am Rhein, 2000-2001 Erlangung der Kassenzulassung
Gründung der Gemeinschaftspraxis Drs. Svoboda mit Drs. Dagmar und Ladislav Svoboda, Monheim am Rhein, 2001-2005
Gründung der Einzelpraxis ZahnGut, Monheim am Rhein, 2005-2014
Gründung der Privatzahnärztlichen-Gemeinschaftspraxis ZahnGesundheit Oberkassel mit Dr. Gernot Mörig und Führung der kassenzahnärztlichen Einzelpraxis in Düsseldorf, 2014
Bildung
Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, Approbation zum Zahnarzt (04.08.1994) Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, Fachzahnarzt für Oralchirurgie (02.12.1998)
seit 2015: Ernst-Moritz-Arndt- Universität Greifswald & DGÄZ, MASTER STUDIENGANG IN ÄSTHETIK & FUNKTION, Abschluss Master of Science 2020
Kenntnisse
Regelmässige und qualitativ höchstwertige Fortbildung auf allen Gebieten der modernen Zahnmedizin, Tätigkeitsschwerpunkte für Parodontologie (Curriculum der Universität Witten Herdecke), Implantologie (DGI-Curriculum), Zahnerhaltung und Ästhetische Zahnheilkunde
Mitgliedschaften:
DGZMK, DGÄZ, DGI, DGP, DGZ/DGET, FVDZ, PZVD (Privatzahnärztliche Vereinigung Deutschland, EDA (European Dental Association), DGzPRsport
Sonstiges:
seit 2014 regelmässige nationale Referententätigkeit
seit 2015 Mitglied des Bezirksvorstandes des FVDZ
2018 Organisation und Durchführung des 2-tägigen Kongresses zum Thema der Extrusion in Düsseldorf

Referent
PD Dr. Johan Wölber
Man ist, was man isst – ernährungsinduzierte parodontal-therapeutische Strategien
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Betrachtung der Ätiologie von parodontalen Entzündungen grundlegend gewandelt, insofern als dass immer stärker die wirtsvermittelte, überschießende Entzündung als Grund für die Entstehung einer Dysbiose betrachtet wird – und nicht etwa ein Mangel an Mundhygiene.
In diesem Rahmen hat sich vor allem die Ernährung als wesentliche immunmodulierende Komponente herausgestellt. Unter veränderten Ernährungsbedingungen (vorwiegend pflanzenbasiert, vollwertig, mikronährstoffreich, Omega-3-haltig, mit einem Fehlen von Zucker, Weißmehlen, zuckerhaltigen Getränken) scheint Plaque keinen relevanten Einfluss mehr auf die parodontale Entzündung zu haben.
Neben der Prävention von Karies und Gingivitis, kann Ernährungstherapie auch wesentlich allgemeine Erkrankungen wie Übergewicht, Diabetes, Hypertonie oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
2007 Staatsexamen Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
2007 Assistenzzahnarzt in Praxis Dr. Wölber, Dr. Intrau, Meldorf
seit 2007 Assistenzzahnarzt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie des Universitätsklinikums Freiburg i. Br.
2010 Promotion mit dem Titel „Evaluation zweier computergestützter Lernprogramme in der Parodontologie“
2010 Oral-B blend-a-med Prophylaxepreis 2010 unter Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde
2012 Curriculum „Zahnärztliche Hypnose und Kommunikation“ (DGZH e.V.)
2012 Mitarbeit beim Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Zahnmedizin (NKLZ) der DGZMK/VHZMK im Bereich Prävention
2013 Tagungsbestpreis der Jahrestagung des Arbeitskreises für Psychosomatik und Psychologie in der DGZMK (AKPP)
2013 Early Career Excellence in Dental Education Award der European Association for Dental Education (ADEE)
2014 Lehrpreis der zahnmedizinischen Fakultät
2015 Lehrpreis der zahnmedizinischen Fakultät
2016 Tagungsbestpreis der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung in der DGZMK
2017 Habilitation im Fach Zahnheilkunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
2018 Lehrpreis der zahnmedizinischen Fakultät
2018 Zusatzbezeichnung „Ernährungsmediziner (DAEM, DGEM)“
2019 DGPARO Meridol Preis für die beste wissenschaftliche Publikation